Ist diese Situation vertraut?
In einer Gruppe ist eine Aufgabe zu lösen oder ein Problem zu bewältigen. Es wird darüber diskutiert, Meinungen, Ideen, Vorschläge werden hin- und hergedreht, es wird versucht, einander zu überzeugen und gelegentlich kommt es zu einem Schlagabtausch. Irgendwann geht einigen Personen die Geduld aus und es wird eine Abstimmung gefordert, damit es endlich zu einer Entscheidung kommt. Häufig wird dann eine Mehrheitsabstimmung durchgeführt, mit deren Ergebnis dann aber diejenigen, deren Ideen nicht gewonnen haben, unzufrieden sind. Unter Umständen wird dadurch ein Konflikt geradezu angefacht.
Kein Wunder, denn es gibt Gewinner/innen und Verlierer/innen.
In einigen Gruppen wird deshalb das Prinzip der Mehrheitsabstimmung abgelehnt und nach dem Konsensprinzip entschieden, also nach einer Lösung gesucht, die alle befürworten. Dies kann sich jedoch so sehr in die Länge ziehen, dass die Ausdauer der Gruppenmitglieder stark strapaziert wird und einige aussteigen. Oder es kommt nie zu einem Entschluß, weil immer eine Person ein Veto einlegt.
Das Modell des „Systemischen Konsensierens“ führt auf strukturierte Weise zu einer Entscheidung, die einem Konsens so nahe wie möglich kommt.
Systembedingt wird bei allen Beteiligten ein konstuktives, kooperatives Verhalten hervorgerufen, sodass Konflikte friedlich gelöst und Entscheidungen effizient getroffen werden können. In einem gemeinsamen kreativen Prozess erhöht sich die Motivation und Verbundenheit der Mitwirkenden.
Die Methode führt zu einer bislang nicht gekannten Arbeitsfähigkeit und Zufriedenheit in Gruppen jeder Größe und ist anwendbar in jedem Kontext - in der Familie, in Vereinen, in basisdemokratisch orientierten Gruppen, die sich für ein Thema engagieren, in Institutionen, Unternehmen und der Partei-Politik.
Ein wirkungsvolles Hilfsmittel auf dem Weg zu einer partnerschaftlichen Gesellschaft!